Seit der Ankündigungen, ab April eine Fernbuslinie von Greifswald nach Neubrandenburg einzurichten, gab es viele positive Rückme
ldungen bei der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (VVG). “Mit einer Stunde Fahrtzeit unterbietet der Schnurstracks-Bus die Deutsche Bahn deutlich, die in der Regel mehr als zwei Stunden für die Strecke braucht. Die DB bietet keine Direktverbindungen an, auch deshalb freuen sich viele Neubrandenburger und Greifswalder auf den neuen Bus”, sagte VVG-Geschäftsführer Dirk Zabel.
Noch bevor der Bus am Donnerstag, dem 3. April auf seine erste Reise geht (17.30 Uhr ab Greifswald-ZOB), wurde aufgrund von Fahrgastwünschen ein erster “Kurswechsel” vorgenommen. Der ursprünglich geplante NEOPLAN-Bus wurde gegen einen weitestgehend barrierefreien SETRA (S 416 UL) ausgetauscht. Das Fahrzeug hat mit einem Rollstuhlplatz 53 Sitzplätze. Der Bus verfügt über einen Rollstuhllift. Über seitliche Busklappen können auch Fahrräder und Kinderwagen mit auf die Reise gehen. “Für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit größeren Bewegungseinschränkungen ist es momentan praktisch unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Greifswald nach Neubrandenburg zu fahren”, so Zabel. “Uns war wichtig, dass wir unsere neue Linie ohne Einschränkungen für alle Reisenden anbieten können. Darüber hinaus werden wir unsere Fahrgäste nach ihre Meinung fragen, um den möglichst genauen Bedarf für geplante Frühverbindungen und weitere Fahrten zu erfahren.”
Noch im April wird der Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald besuchen und sich über die neue Direktverbindung informieren.